Fleischerei Höller: Tradition und Zukunft in Zöbern vereint!

Wenn Sie auf der Autobahn A2 zwischen Kärnten und Wien unterwegs sind, führt kein Weg an Zöbern vorbei! Diese charmante kleine Ortschaft ist nicht nur für seine malerische Lage bekannt, sondern auch für die Fleischerei Höller, die dort eine besondere Rolle spielt. Nur eine Stunde von Wien entfernt, zieht die Fleischerei viele Besucher an, die über die Autobahn in die Region reisen.

Die Fleischerei Höller ist ein traditioneller Betrieb, der seit 1987 besteht und in Familienhand geführt wird. Karl Höller und seine Frau Leni haben damals den Betrieb von Erich Vollnhofer übernommen und in den letzten 35 Jahren mit viel Hingabe gestaltet. Heute sind sie stolz, gemeinsam mit ihrem Sohn Stefan und einem engagierten Team von 16 Mitarbeitern, die nicht nur frische Zutaten anbieten, sondern auch zahlreiche Auszeichnungen für ihre Produkte erhalten haben.

Frische und Regionalität

Die Fleischerei Höller setzt stark auf Regionalität. Die Rinder und Schweine stammen von lokalen Züchtern, was bedeutet, dass die Tiere nicht lange transportiert werden müssen. Diese kurze Anlieferung sorgt dafür, dass die Tiere weniger Stress haben und die Qualität des Fleisches hoch bleibt. Karl Höller verweist darauf, dass ihre Kunden oft selbst mit den Tieren anreisen, was den Stress und die Transportwege minimiert.

Besonders stolz sind die Höllers auf ihre umfangreiche Auswahl an Produkten. Mit etwa 60 bis 70 verschiedenen Wurstsorten – darunter auch fünf Varianten von Leberkäse – ist für jeden Geschmack etwas dabei. Frisch zubereitete Spezialitäten sind ein Muss und ein echter Genuss. Und das Sortiment wächst ständig: Es werden saisonale Fleischangebote und lokale Delikatessen angeboten, darunter Ziegenkäse und hausgemachte Teigwaren.

Ausbildung und Zukunft

Ein weiterer großer Pluspunkt der Fleischerei Höller ist die Ausbildung ihrer Lehrlinge. Hier wird das Handwerk in seiner gesamten Bandbreite gelehrt. Während viele erlernen, sich auf eine einzige Fertigkeit zu konzentrieren, haben die Lehrlinge in Zöbern die Möglichkeit, alles selbst herzustellen – von Würsten bis zu Schinken. Das Engagement für qualitativ hochwertige Ausbildung zeigt sich auch in den Erfolgen der Lehrlinge, die regelmäßig mit Auszeichnungen abschneiden.

Sohn Stefan, der in die Fußstapfen seines Vaters tritt, hat bereits Pläne für die Zukunft. Er möchte die Fleischerei modernisieren und plant ein Selbstbedienungssystem, damit Kunden auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten auf ihre Lieblingsprodukte zugreifen können. Ziel ist es, die Fleischerei als klassischen, bodenständigen Betrieb zu erhalten, der für alle erschwinglich bleibt.

Egal, ob Sie ein passendes Stück Fleisch für das Abendessen suchen oder einfach nur die große Auswahl an Wurstwaren kennenlernen möchten – die Fleischerei Höller in Zöbern hat für jeden etwas zu bieten. Und wer weiß? Vielleicht kommen Sie nach einem Ausflug in die umliegenden Wälder und genießen eine Jause mit einer ihrer köstlichen Wurstsorten. Genuss aus der Region – da sind sich die Höllers sicher!

Reporter: Roland Graf

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Vater und Sohn: Karl Höller, der Chef des Hauses ist zuständig für Viehverkauf, Qualitätssicherung und Produktion.
Stefan, versteht es, den Geschmack von Würsten, Schinken und Speck auf den Punkt zu bringen. © Nicole Oberhofer